Bevor die Instruktoren Rüdiger Feind und Ian Wright beim Transporter-Training auf dem Sicherheitsparcours der Autostadt die Fragen der Teilnehmer:innen beantworten, möchten sie selber ganz viel wissen: Wer fährt welches Fahrzeug? Welche Fahrpraxis haben die Teilnehmenden? Und was erhoffen sie sich vom Training?

Beweggründe sind unterschiedlich
Da ist zum Beispiel Herbert Müller. Er hat sich ein Wohnmobil gekauft und will lernen, es sicherer zu beherrschen. Oder Debbie Springer, die vor allem den e-Crafter ausprobieren möchte: „Wir fahren als Familie mit vier Kindern einen Bulli und ich bin gespannt, wie es sich eine Nummer größer fährt.“ Die junge Frau muss sich nicht lange gedulden. Denn bei diesem Training, das ein Team des internen Volkswagen Dienstleisters Service Factory zur Verbesserung seiner Fahrkünste nutzt, können die Teilnehmer:innen auch den vollelektrischen Volkswagen e-Crafter testen.

Nachdem sich alle mit der Strecke und den Fahrzeugen vertraut gemacht haben, gibt es Tipps zur Lenkradhaltung, zur Sitzposition und zum Bremsen. Aber auch das Sichern von Ladung ist ein wichtiger Punkt, denn: „Falsch verstaute Ladung kann bei einer Vollbremsung zum Geschoss werden“, warnt Ian Wright.

Schnell stellen sich Lernerfolge ein
„Transporter haben ein anderes Fahrverhalten als Pkw“, erklärt Rüdiger Feind, als es auf die Strecke geht. „Ihr Schwerpunkt liegt höher und das Fahrwerk ist auf Zuladung ausgelegt, nicht auf Komfort.“ Größe und Geschwindigkeit der Fahrzeuge fordern ihren Tribut: Im Rasen neben der Fahrbahn zeigen sich Reifenspuren. Am Steuer gibt es aber bald die ersten Lernerfolge.

Dann wird es spritzig: Wasserfontänen sorgen für einen nassen Untergrund. Durch Brems- und Ausweichübungen lernen die Fahrer:innen wie man lenkt, wenn der Wagen nur noch rutscht. Die Teilnehmer:innen können jede Übung einige Male wiederholen, so schleift sich das Antrainierte ein. Herbert Müller ist begeistert: „Der Crafter und ich – wir sind eins.“ Auch die Augen von Debbie Springer leuchten: „Ich bin richtig stolz auf das, was ich heute gelernt habe."

Spaß kommt nicht zu kurz
Einig sind sich am Schluss alle: So ein Sicherheitstraining bringt richtig viel. „Das sollte man alle paar Jahre wiederholen“, sagt etwa der Teilnehmer Stefan Thole mit einem Augenzwinkern: „Erstens wegen der Auffrischung und zweitens, weil es richtig Spaß macht.“

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