Viele grüne Ideen

Wie nachhaltig ist eigentlich die Autostadt? Klare Antwort: sehr! Als Teil von Volkswagen trägt sie dazu bei, dass der Konzern seine ehrgeizigen Umwelt- und Klimaziele erreichen kann. Sechs Beispiele, die zeigen, was die Autostadt zum grünen Vorreiter macht.

Text: Dagmar Puh
Fotos: Janina Snatzke, RECUP/REBOWL, Getty Images/George Melin/EyeEm, Anja Weber
27.06.22

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Autostadt Goes Wild
Wildblumenwiesen, bunte Stauden, naturbelassene Uferränder. Wer sich in der Autostadt umschaut, sieht immer mehr Natur pur. Sie ist das Ergebnis des Projekts „Autostadt Goes Wild“, mit dem das Gelände in den letzten Jahren renaturiert wurde. Das sieht gut aus und fördert die Artenvielfalt. Bei der Pflanzenauswahl setzt die Autostadt auf Sorten, die gut mit dem Klimawandel zurechtkommen und ihm sogar entgegenwirken. Ein Beispiel: Es werden nur neue Bäume ausgewählt, die besonders viel CO2 aufnehmen.

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Paradies für Bienen
Schon mal echten Autostadt-Honig genascht? Das geht, denn auf dem Gelände wurden in den letzten Jahren einige Bienenvölker angesiedelt. Den leckeren Wildblütenhonig, den sie produzieren, gibt’s auch im moment! Marken & Erlebnis-Shop zu kaufen. Auch Vögel und Fledermäuse fühlen sich in der Autostadt wohl: Sie finden in den rund 60 Nistkästen sichere Brutplätze.

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Keine Chance für Plastikmüll
Die Autostadt zeigt dem Plastikmüll die rote Karte. In den Autostadt Shops sind schon lange vor dem Verbot Plastiktüten tabu gewesen. Und die Gastronomiebetriebe setzen auf Mehrweggeschirr wie Recup und Rebowl.

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Clever Wasser sparen
Wer blühende Natur will, muss die Pflanzen mit Wasser versorgen. In der Autostadt sorgen wasserspeicherndes Granulat im Boden sowie ein intelligentes automatisches Wassermanagementsystem dafür, dass der Verbrauch dabei niedrig bleibt. Tatsächlich ist er dank des natürlichen Speichers sogar um 30 Prozent gesunken.

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Sauber ohne Chemie
In der Gebäudereinigung setzt die Autostadt übrigens ozonisiertes Wasser ein. Es tötet Keime ab, spart Reinigungschemie und desinfiziert schonend – ohne die Umwelt zu belasten.

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Licht aus für den Umweltschutz
Die Autotürme und die riesige LED-Wand am Servicehaus sind die Wahrzeichen der Autostadt. Ihr Nachteil: Leuchten sie rund um die Uhr, irritiert das Vögel und Insekten. Auch der Energieverbrauch ist erheblich. Ein smartes Lichtmanagementsystem sorgt deshalb dafür, dass sich die Helligkeit immer in einem Bereich bewegt, der Tiere und Energieressourcen schont. Das heißt auch: In der Dämmerung leuchtet zum Beispiel die LED Wand am Servicehaus nur mit fünf Prozent ihrer maximalen Leistung – und geht nachts für ein paar Stunden ganz aus.