Allererste Sahne

Das ehemalige La Coccinella hat neu eröffnet: als Café-Restaurant „Erste Sahne“. Betrieben wird es von einem jungen Team um Mirja Klug – mit Herzblut und allerlei Köstlichkeiten. Ein Blick hinter die Kulissen.

INTERVIEW: GABRIELE GUGETZER
FOTOGRAFIE: JANINA SNATZKE, LARS BRAUER
FILM: HENRIK HEUTGENS, LARS BRAUER
01.08.2020

Sicher ist sicher: Bitte achten Sie darauf, dass im Gastronomiebetrieb in Niedersachsen derzeit noch Maskenpflicht besteht. Diese Filmaufnahmen sind außerhalb des Gastbetriebs entstanden.

„Vom Guten nur das Beste“ – das ist der besondere Slogan, mit dem das Café-Restaurant „Erste Sahne“ antritt, um seine Gäste im Erdgeschoss des ZeitHauses kulinarisch zu verwöhnen. Die gerade einmal 21-jährige Restaurantleiterin Mirja Klug, vor einigen Monaten noch Auszubildende bei Mövenpick, erzählt im Film, welche Philosophie hinter dem Konzept steckt und was Gäste auf keinen Fall verpassen dürfen.

Der Kaffee – die Bohnen werden vor Ort geröstet – ist die besondere Spezialität des Hauses. Er soll sowohl die Autoabholer in der Autostadt zum Verweilen einladen als auch die Kaffeefans aus Wolfsburg und dem Umland bedienen. Das nötige Know-how erwarb man bei den Kaffee-Experten der Berlin School of Coffee, die außerdem bei der Auswahl der Bohnen halfen. Etwa als „Wolfsburg Liebling“-Kaffeeblend gibt es diese auch zum Mitnehmen. Wer eher auf der Suche nach internationalen Spezialitäten ist, der sollte unbedingt den Nitrokaffee aus dem Nordwesten der USA probieren. Das Besondere an dieser kalt aufgebrühten Variante ist ihre Schaumkrone, die mithilfe von Stickstoff entsteht.

„Sogar in New York gibt’s Smörrebröd – aber wir haben uns dazu gesunde, bunte Brotaufstriche ausgedacht, mit Gemüse und Kräutern aus der Region.“

MIRJA KLUG,
LEITERIN „ERSTE SAHNE“

Ein weiteres Glanzlicht sind die cremig-feinen Eisspezialitäten, die in der rund 200 Meter entfernten hauseigenen Manufaktur ebenfalls selbst hergestellt werden. Die fruchtig-frischen Kreationen sind nicht nur lecker, sondern auch echte Hingucker. So auch das Smörrebröd, das in Deutschland eher als Butterbrot bekannt sein dürfte, während man im Rest der Welt den dänischen Namen verwendet. „Das Auge isst mit“, sagt der Volksmund, aber das ist mit Blick auf die Köstlichkeiten von „Erste Sahne“ leicht untertrieben. Hier reist das Auge durchs Schlaraffenland.

Zur Person

Die 21-jährige Mirja Klug stammt aus Ribnitz-Damgarten. Im Alter von 18 Jahren zieht es sie in Richtung Autostadt, um sich hier zur Restaurantfachfrau ausbilden zu lassen. Am 21. Januar 2020 meisterte sie erfolgreich ihre Abschlussprüfung, und nur wenige Monate später avanciert sie zur Leiterin des neuen Café-Restaurants „Erste Sahne“. Das Gastgeber-Gen habe sie von Oma geerbt, die Freude am sozialen Austausch von den Eltern: der Vater ist Pastor, die Mutter Krankenschwester.