So macht Abholen Spaß
Wer sich einen neuen Volkswagen, SEAT oder CUPRA kauft, kann ihn natürlich in seinem lokalen Autohaus abholen. Zu einem Erlebnis der besonderen Art aber wird die Übergabe in der Autostadt in Wolfsburg. Ein Fest für die Großen, vor allem aber auch für die Kleinen.
Die Anreise
Nur ein paar Minuten Fußweg liegen zwischen dem Hauptbahnhof Wolfsburg und der Autostadt: Schon der Spaziergang über die 245 Meter lange Stadtbrücke ist ein Erlebnis für den kleinen Levi. „Wir sind extra mit dem Zug angereist, um in der Autostadt unseren neuen ID.4 abzuholen“, erklärt Mutter Ganna Bauer. Die Familie mit Vater Manuel Borgholte und dem dreijährigen Levi ist um acht Uhr morgens mit dem ICE in Berlin gestartet, zwei Stunden später stehen sie auch schon vor der KonzernWelt. Für Ganna besonders wichtig: „In Berlin nutze ich normalerweise Bus und Bahn. Doch jetzt mit dem Kind ist ein Auto schon besser“, erzählt die 36-jährige Art-Direktorin. „Und dann sollte es natürlich unbedingt ein Elektroauto sein.“
Volkswagen hat es sich zum Ziel gesetzt, jedes Elektroauto bilanziell CO2-neutral an die Kunden zu übergeben. Soll heißen, dass nicht nur die Autos bei der Abholung immer mit Naturstrom geladen sind. Auch die bei der Anreise entstandenen Emissionen werden in Klimaschutzprojekten kompensiert.
Im Normalbetrieb kommen in der Autostadt auch schon mal 100 Abholer auf einmal an. „Mein Team und ich sorgen dafür, dass der Tag für jeden einzelnen Kunden zu einem unvergesslichen Erlebnis wird“, sagt Jessica Karamatic, Teamleiterin aus dem „CustomerCareCenter“. Was vermutlich nicht immer einfach ist. Immerhin gilt die Autostadt mit bis zu 500 Abholungen pro Tag als das größte Auslieferungszentrum für Neuwagen weltweit. Doch in der Regel sind die Kunden gut gelaunt angesichts des freudigen Ereignisses, das hier auf sie wartet. „Unser Job ist es, diese Freude nochmals zu steigern“, sagt Jessica Karamatic.
Über eine Rolltreppe auf der Piazza gelangen die Kunden dann in die „AbholerWelt“. Hier nimmt das Service-Team die Fahrzeugunterlagen sowie Nummernschilder entgegen und vereinbart den Zeitpunkt und Details zur Übergabe des Autos. Außerdem erhalten die künftigen Autobesitzer hier die Abholer- und Tageskarten für ihre Begleitpersonen.
,,In Berlin nutze ich normalerweise Bus und Bahn. Doch jetzt mit dem Kind ist ein Auto schon besser."
GANNA BAUER
,,Mein Team und ich sorgen dafür, dass der Tag für jeden
einzelnen Kunden zu einem unvergesslichen Erlebnis wird."
JESSICA KARAMATIC
Der Aufenthalt
Für Groß und Klein gibt es so viel zu entdecken: Eben noch war der quirlige Dreieinhalbjährige auf der Piazza des KonzernForums, der lichtdurchfluteten Eingangshalle der Autostadt, mit wachsender Begeisterung von einem der rund 80 kleinen rotierenden Globen im gläsernen Boden zum anderen gesprungen. Jetzt folgt Levi seinen Eltern ins MobiVersum, die angrenzende lndoor-Bewegungslandschaft, in der Kinder, Eltern und Großeltern gemeinsam spielen, malen, kneten, klettern, rutschen und herumtollen können - und ist nicht mehr zu halten. Er steuert schnurstracks auf die Kinderfahrschule mit den Miniatur-Beetle-Modellen zu. Die sind zwar fest im Boden verankert. Doch auf den interaktiven Displays anstelle der Windschutzscheiben wird ein virtueller Stadtverkehr animiert, den die Kids durch Gasgeben, Bremsen und Lenken beeinflussen können. Levi klettert ins erstbeste Auto und schon „brrrrrmmmt" er los.
Toben macht hungrig und durstig. Wie gut, dass das AMano, ein italienisches biozertifiziertes Familienrestaurant mit einem Original-Pizza-Ofen in der offenen Küche, in Sichtweite des Spielbereichs liegt. Die ganze Familie freut sich schon auf Pasta oder Pizza. Und die darf sich Levi sogar selbst backen. Teigling kneten und ausrollen, in die Form legen, mit Tomatensoße, Salami und Käse belegen - und schon wandert Levis Pizza ganz langsam über ein Förderband in den Ofen. „Schmeckt guuut", ist ihm mit vollgestopftem Mund zu entlocken.
Die Auslieferung
Dabei kommt der Höhepunkt ja erst noch. Im KundenCenter wartet der ID.4 auf seine Übergabe. Während sich Levi mit seinen Eltern beim Spielen die Zeit vertrieben hat, wurde dort das Auto auf seinen ersten Auftritt vorbereitet. In der ersten Etage des gewaltigen Halbrundbaus im Schatten der beiden imposanten Autotürme begrüßt Kundenbetreuer Andreas Granz die Familie und führt sie in die Markenlounge, wo er nach Bedarf noch einmal Highlights und Details des Elektro-SUV erklärt. Dann kommt der große Augenblick. Eine Treppe führt ins Erdgeschoss, wo auf einer lichtdurchfluteten Rotunde bis zu 70 Modelle auf ihre neuen Besitzer warten.
Auf einer VIP-Fläche funkelt der neue ID.4 in Grenadillschwarz Metallic im Scheinwerferlicht. „Wow, was für eine schöne Farbe", ist Gannas spontane Reaktion. Bei der ersten Sitzprobe lobt sie die Geräumigkeit und Materialien, streicht über die unterschäumten Oberflächen und den Klavierlack in der Mittelkonsole, fühlt die Kontrastnähte der Artvelours-Bezüge, gefertigt aus einem anschmiegsamen Mikrovlies.
Dem kann Manuel, der sich von Kundenbetreuer Granz gerade die Besonderheiten der Bedienelemente erklären lässt, nur zustimmen. Auch der flüsterleise Antrieb begeistert ihn. ,,Ein gutes Gefühl, damit ohne Abgase und Lärm unterwegs zu sein", sagt Manuel. ,,Aber wir müssen jetzt mal losfahren!" Andreas Granz ist schon am Ausfahrt-Tor. Der ID.4 surrt ins Freie. Bevor die Familie die Heimreise antritt, dreht sie in der „Attraktion Ausfahrt" noch eine Ehrenrunde. Auf dem 300 Meter langen Parcours können die Assistenzsysteme erprobt und auf den 45 Testparkplätzen in aller Ruhe das Infotainment eingerichtet werden. Am Ende noch ein Abschluss-Selfie und los geht's - ,,klimaneutral zurück nach Berlin", winkt Manuel lachend.